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Hinweis
Die nebenstehenden Texte können Sie im Original und vollständig in den Innsbrucker Nachrichten finden, die auf der Webseite ANNO abzurufen sind. Wie sie den Text am besten finden, habe ich auf meiner Startseite beschrieben. |
1905-06-10
F.: Himmelfahrt und Pfingsten in den Alpen (Von Ludwig von Hörmann) Das Fest Christi Himmelfahrt bildet eigentlich erst den vollständigen Abschluss der Osterzeit; denn während der fünf seit dem Osterfeste verflossenen Wochen steht auf dem Altar der Dorfkirchen noch immer der „Auferstandene“, bis er am „Auffahrtstag“ in einer der Karfreitagszeremonie ähnlichen Feier unter Sang und Klang zum Himmel steigt. Diese Himmelfahrt wird nämlich an vielen Orten bildlich dargestellt, d. h. man zieht ein Christusbild empor und lässt es durch eine Estrichlücke verschwinden, eine Hauptfreude für alle großen und kleinen Kinder. ... In Reith bei Rattenberg (im Alpachtal) hatte ehemals der aufgezogene Heiland einen Apfelbaumstamm in der Hand, an dem Äpfel und Bilder hingen. Während er aufstieg, kamen ihm von oben herab, zwei Engel entgegen. Sobald er in der Öffnung an der Decke verschwunden war, wurden aus derselben Bilder und Äpfel in die Kirche herabgeworfen, welche von den Glücklichen, die sie erhaschten, als geweiht und wunderkräftig lange aufbewahrt wurden. – Eine interessante Beschreibung der einstigen Himmelfahrtsfeier gibt uns P. Cölestin Stampfer in seiner Chronik von Meran (Auszug aus der Kirchenordnung der St. Nikolaus Pfarrkirche von 1559) ... Statt der etwas gefährlichen Himmelsflammen, die man mit Wasser mühsam löschen musste, fällt im Dorf Arzl bei Innsbruck ein Regen von „Büscheln“ (Blumensträußchen) auf der Köpfe der Andächtigen herab. ... Ein kurioser Vorfall in Hall, der den Hallern die Spottbezeichnung „Haller Kübel“ einbrachte ... Pfingsten und das „Maibutter ausschnellen“ ... Das „Heiliggeistloch“, eine runde Öffnung am Plafond, durch die am Pfingsttag der „heilige Geist“ herabgelassen wird. Unter diesem „heiligen Geist“ versteht man ein hölzernes Strahlenrad von ungefähr 1 ½ Fuß Durchmesser, an dessen unterer Fläche die Taube angebracht ist. An den vier Hauptstrahlen sind große Rauschgoldbüschel befestigt
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Prozessionen, religiöse Feste und kirchliche Rituale